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Trinkwasserunterbrechung in der Finstergasse
Der Haflinger war früher ein reines Arbeitspferd - kaum ein Bauer kam auf die Idee sich mal ebenso aus Spaß auf seinen Blondie zu schwingen. Saum- , Acker- und Gespannpferde, das waren die „Ur-Haflinger“, ein robustes, leichtfuttriges und charakterfestes Gebirgspferd unbekannter Herkunft. Es kann vermutet werden, daß diese Pferde denselben Ursprung wie auch andere Gebirgspferdchen dieser Region haben, wie beispielsweise der Salerner und das Bardigiano, jedoch ist der Haflinger wohl die Rasse, die sich am meisten verbreitet hat und heute auch zahlenmäßig am größten vertreten ist.Woher der orientalische Einschlag beim Haflinger kommt ist zwar offiziell durch den Einsatz des Hengstes 249 Folie, welcher aus einem Gebirgspferd und einem Araber hervorgegangen sein soll, auf 1874 genau datiert, aber es gibt Vermutungen, daß die Grafen und Fürsten der Region Südtirol zu den Zeiten der Kreuzzüge schon immer - wenn sie die Chance dazu hatten - orientalische Pferde mit in die Berge brachten um ihre heimischen Pferde zu veredeln. 249 Folie gilt heute als Stammvater der Haflinger. Er wurde in SCHLUDERNS im Vinschgau geboren und vererbte seinen Nachkommen sein arabisch angehauchtes Exterieur und vor allem die Palominofarbe, welche heute als Rassemerkmal gilt. Ebenfalls um 1874 begann Graf Moritz von Leon aus Meran sich intensiv dieser neuen Rasse anzunehmen. Er erwirkte eine Besichtigung und somit auch eine offizielle Eintragung aller diesem neuen Schlag entsprechenden Hengste. 1897 wurden dann von Graf Major Huyn dem zuständigen Ministerium Vorschläge zur Verbesserung der Zucht unterbreitet. Schon 1899 gab es die ersten finanziellen Förderungen für herausragende Zuchttiere und die besten Hengste wurden vom Staat aufgekauft und zu günstigen Tarifen für jedermann zur Verfügung gestellt. An dieser Einrichtung hat sich bis heute nicht viel geändert!Der erste Weltkrieg jedoch drohte das Haflinger Pferd wieder ins Nichts verschwinden zu lassen, da das Zuchtgebiet gespalten wurde. Ein Teil Tirols fiel an Österreich, der andere an Italien. Und nun hatte man da ein kleines Problem : im Österreich soll es zwar gute Hengste, aber in Südtirol die besten und bewährtesten Stutenlinien gegeben haben! Südtirol verdankt es nicht zuletzt seinen traditionsbewußten Einheimischen, daß das Haflinger Pferd heutzutage wohl zur beliebtesten Freizeitpferderasse Europas geworden ist!Weitere Informationen unter: http://www.haflinger-suedtirol.com/